2023 "Da Himme wart ned" von Markus Scheble und Sebastian Kolb

Der Polizeibeamte Stelzl ist gestorben und sitzt nun im himmlischen Wartezimmer. Bevor man nämlich ins Paradies darf - so die himmlische Regel - muss man noch eine letzte Aufgabe erfüllen. In seinem Fall heißt es, er muss hinunter und den soeben verstorbenen Schreinermeister Bömmerl abholen und 

heraufbringen.                                                         

Schon fast enttäuscht von der Leichtigkeit dieses „Lauf-burschen-Jobs“ macht er sich auf den Weg. Er ahnt dabei noch nicht, dass es sich bei diesem Auftrag um eine ziemlich harte Nuss handelt und dass er selbst vom Jenseits aus noch einmal ein Verbrechen verhindern muss.



2022 "Alles auf Krankenschein"  von Ray Cooney

 Ein ehrbares Krankenhaus wird zum gnadenlos komischen

Tollhaus der Verrücktheiten, in dem aus Ärzten im Handumdrehen

salbungsvolle Pastoren oder auch Krankenschwestern

werden. Und das alles nur, weil der 18-jährige Lennart

seinen Vater Dr. Richard Möller sucht und sich plötzlich

mehreren Vätern gegenübersieht. Die falschen Papas und

mehrere quietschvergnügte Leichen, von echten Polizisten

gejagt, bilden gemeinsam ein schrill-vergnügliches Chaos.

 



2019 "Und ewig rauschen die Gelder" von Michael Cooney

 Erich Schön bringt es einfach nicht übers Herz, seiner Frau Linda zu gestehen, dass er vor zwei Jahren seinen Job verloren hat. Stattdessen sucht er andere Lösungen, um seine Kosten zu decken. Zum Beispiel den wöchentlichen Scheck vom Sozialamt für seinen gerade nach Kanada ausgewanderten Untermieter. Oder finanzielle Zuschüsse für diverse andere hilfsbedürftige Hausbewohner, die ihm so einfallen. Da bietet der Sozialstaat doch etliche Möglichkeiten.

 Und während Linda noch glaubt, Erich ginge jeden Morgen zur Arbeit, bringt dieser eine Lawine staatlicher Hilfsbereitschaft ins Rollen. Von Alters-, Invaliden-, Unfall- und Frührente, Schlechtwetter-, Kranken-, Wohn- und Kindergeld bis zur Schulmilch lässt er nichts aus. Als dann eines Tages ein Außenprüfer des Sozialamtes vor der Tür steht, droht die Lawine über ihm zusammenzubrechen … 



2018 "Mit Schwund muaßt rechnen" von Gerhard Loew

Der Millionenbauer Hugo Frischlinger wartet sehnsüchtig auf eine Ordensverleihung, die sich unglücklicherweise verzögert. Im Übrigen leidet er an jedmöglichen eingebildeten Krankheiten und scheut keine Kosten, seine Gesundheit zu erhalten bzw. wieder zu erlangen. Heilkundiger Rosenwasser steht bei ihm hoch im Kurs, der ihn mit allerlei exotischem Brimborium als Kundschaft zu erhalten versucht. Seine vielen Wehwechen hindern Frischlinger aber nicht, die jüngere Roswitha ehelichen zu wollen, die insgeheim - wie könnt es anders sein – mehr seinen finanziellen Hintergrund als ihn selbst liebt. 

 Auch der russische Geschäftsmann Pustipopow schielt auf Frischlinger’s Finanzen und will ihn unbedingt zu einer Kaviarproduktion in seinen Baggerseen überreden. Er scheut dabei kein Engagement und hofiert sehr direkt Frischlinger‘s Tochter Kathi. Die sehr spezielle Haushaltshilfe Anni hat als Einzige den totalen Durchblick und rückt mit Hilfe einer magischen Fernbedienung Verschiedenes ins rechte Licht… 



2017 "Geld verdirbt den Charakter" von Ray Cooney

Gewusst haben wir es ja schon immer: Geld verdirbt den Charakter, manchmal auch ganze Existenzen. Buchhalter Heinrich Pehmüller bekommt ausgerechnet an seinem Geburtstag die Chance seines Lebens, als er seinen Aktenkoffer in der S-Bahn mit dem eines Fremden vertauscht. Statt Handschuhe, Schal und „Butterbrot mit Käse und Mayonnaise“ ist er plötzlich Besitzer von einer Million in gebrauchten 50 Euro Scheinen! Pfiffig wie Heinrich ist, weiß er sofort, was Sache ist: Keine Polizei rufen und damit die Chance auf ein neues Leben ergreifen. Von einem Neustart im Ausland muss er seine Gattin Anne aber erst überzeugen. Dass dann auch noch die Geburtstagsgäste in Form des befreundeten Ehepaares Elli und Viktor Jakobs und zwei schnüffelnde Polizeimeister Darchinger und Schlüter sowie ein mysteriöser Anrufer den Weg zum Taxi und Flughafen blockieren, sorgt für erstaunliche Wendungen. Nicht nur der Taxifahrer Björn beginnt allmählich die Nerven zu verlieren…



2016 "Luzifer & Larifari" von Gerhard Loew

Schriftsteller Ratzinger fühlt sich „ausgeschrieben“ und hat sich in die Einsamkeit zurückgezogen. Er ist in Melancholie und Depression verfallen, die er genüsslich pflegt. Einzige Hausgenossen sind Hirschl, ein zur persönlichen Erheiterung engagierter Volksschauspieler, und Ursch, ein unansehnlicher Küchentrampel. 

Als Therapie gegen Langeweile hat Ratzinger sich bereit erklärt, für die Kinder des Waisenhauses ein Kasperltheater zu schreiben. Und Hirschl soll es einstudieren und spielen. Doch nun nimmt das Unheil erst richtig seinen Lauf, denn der – allerdings ziemlich tolpatschige – Teufel samt Großmutter sind plötzlich leibhaftig mit von der Partie, nach Kräften bemüht, Ratzinger’s Seele einzuheimsen. Sie sind dabei nicht zimperlich und bedienen sich aller ihnen zu Gebote stehender Tricks. Aber was sind schon die Kräfte der Unterwelt gegen eine plötzlich aufkeimende Liebe und die wieder erwachende urwüchsige bayerische Lebensfreude!

Das Stück spielt in 3 Akten in Ratzingers Arbeitszimmer.



2015 "Pension Schöller" von Carl Laufs und Wilhelm Jacoby

Philipp Lenzmayer möchte in seiner geerbten Villa unbedingt eine Nervenheilanstalt eröffnen. Um sich selbst ein Bild von solch einer Anstalt machen zu können, will er einem Nervensanatorium einen Besuch abstatten. Sein Neffe, der junge Lenzmayer, macht sich einen Spaß mit seinem Onkel. Er schickt ihn in die "Pension Schöller" und behauptet ihm gegenüber, die Pension sei eine Nervenheilanstalt. Der Onkel fällt prompt darauf herein und hält die "ganz normalen" Pensionsgäste allesamt für die Insassen einer geschlossenen Anstalt.

Ein lustiges Verwirrspiel mit vielerlei Verwechslungen und Missverständnissen frei nach dem Motto, das der Maler "Robert" am Schluss des Stückes als Fazit zieht:"Wenn wir unsere Mitmenschen als verrückt ansehen wollen, machen sie uns das nicht gerade schwer. Jeder von uns hat einen Tick und es ist schon im reellen Leben schwer, zu unterscheiden, ob einer verrückt ist oder nicht."

Ort der Handlung: München und der Tegernsee

Zeit der Handlung: Das Stück spielt nach der Jahrhundertwende.



2014 "Zu wenig und zu Viel"

Ein Stück über die Unzufriedenheit der Menschen und das „Immer-Mehr-Wollen“. Drei Vagabunden suchen das Glück – treffen es auch und fordern es heraus. Sie verlieren mit der Zeit Maß und Ziel – und wollen immer mehr. Finden sie am Schluss ihr Glück oder scheitern sie kläglich…? Hier menschelt’s ganz gewaltig und der Zuschauer entdeckt sich allzu oft selbst wieder.